Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Unitas Palatia schauen wir auf eine bewegte Geschichte der Unitas in Darmstadt zurück, welche wir während der vergangenen Monate in einer Chronik zusammengeschrieben haben.
Vor über 100 Jahren finden sich die ersten dokumentierten Spuren eines Unitas-Kränzchens in Darmstadt. Seitdem können wir auf eine bewegte und ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Daher wollen wir diese für alle Interessierten niederschreiben und für künftige Generationen bewahren. Dazu haben wir eine Reihe von Informationen zu verschiedenen Themen zusammengetragen. Wir folgen dabei keinem stringenten Stil, vielmehr versuchen wir, durch die unzähligen Mosaiksteinchen ein großes Bild zu zeichnen. Darin wird deutlich, dass diese Festschrift nicht das Werk eines Einzelnen ist, sondern zahlreiche Bundesbrüder an der Entstehung mitgewirkt haben. Alle diese Bundesbrüder sind keine professionellen Autoren, sondern „Amateure“. Daher bitten wir um Nachsicht, falls der Ausdruck an der einen oder anderen Stelle nicht den Ansprüchen des Lesers gerecht werden sollte.
In unserer Identität als katholischer Verein beginnen wir mit unserem Vereinsgebet und einem geistlichen Grußwort von Bundesbruder Kardinal Marx. Kurze Portraits unserer drei Vereinspatrone dürfen in diesem Zusammenhang nicht fehlen. Eingehen werden wir natürlich auch auf den herrlich schönen Ort, die Wissenschaftsstadt Darmstadt im wunderschönen Hessenland, die wir nun seit vielen Jahren unser Zuhause nennen dürfen. Außerdem gehen wir auf das Darmstädter Korporationswesen mit seiner Vielzahl an zum Teil sehr unterschiedlichen Verbindungen ein. Nicht fehlen darf zudem unsere sehr geschätzte Alma Mater, die auch in einem kurzen Portrait vorgestellt wird.
Als Teil des Unitas-Verbandes, bedanken wir uns besonders für die Grußworte und Unterstützung der Verbandsvertreter. Zudem blicken wir auf die Papiere der Unitas und unser Bundeslied – die wichtigen Säulen des Verbandes. Neben dem Grußwort unseres aktuellen Seniors, haben wir einige Portraits von bekannten bzw. verdienten Palaten zusammengetragen und führen Euch mit ihnen durch unsere Geschichte, zu der auch ein zweiter Unitas-Verein, die Hochmeister-Unitas, in den 1960er Jahren gehörte. Zudem haben wir viele Anekdoten sowie einige Highlights aus unserer Vereinsgeschichte beigefügt und hoffen, dass sie bei Euch Wohlgefallen finden.
Seit 1920 steht die Unitas Palatia für die Prinzipien Virtus, Scientia und Amicitia. In dieser Festschrift blicken wir auf 100 Jahre Geschichte der Unitas in Darmstadt zurück.
Wir berichten von großen Ereignissen, wie der Generalversammlung 1996 und von kleinen, wie der Neugestaltung des Gartens am Franz-Hitze-Haus, von schlechten Zeiten, wie dem Verbot der Unitas im Nationalsozialismus und von guten Zeiten, wie der Gründung eines zweiten Vereins in Darmstadt.
Die Sammlung von alten und neuen Beiträgen zu Veranstaltungen, Personen und geschichtlichen Perioden baut, gleich einem Mosaik, ein buntes Bild unserer Unitas in Darmstadt für den Leser auf.
Neben der Palatia feiert auch der Darmstädter Hausbauverein sein Jubiläum und wird 55 Jahre alt. Vor 30 Jahren erwarb er das Franz-Hitze-Haus, in dem die Palatia bis heute wohnt und das seither den Mittelpunkt unseres Verbindungslebens darstellt.
In der letzten Rubrik haben wir einige Höhepunkte der Geschichte unserer lieben Palatia ausgesucht. Dabei handelt es sich um eine bunte Mischung an Artikeln unserer bewegten Geschichte: Von den Jahren als Vorort des Unitas-Verbandes, als Ausrichter der Generalversammlung bis hin zu den traditionellen Besuchen bei Alten Herren und den allseits beliebten Gartenaktionen. Ausgeschmückt wird die Festschrift mit vielen Bildern, Chargenlisten und Liedern.
Wenn Euch die Festschrift gefällt und Ihr uns unterstützen möchtet, sind Spenden jederzeit herzlich willkommen. Außerdem freuen wir uns, Euch auf unserem Haus zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.
Sicherlich konnten wir nicht alle Geschichten und Personen berücksichtigen. Sollte Eurer Meinung nach jedoch etwas sehr Wichtiges vergessen worden sein, so gebt uns bitte einen Hinweis, damit wir dieses bei der nächsten Überarbeitung aufnehmen können.
Darüber hinaus möchten wir uns bereits an dieser Stelle bei allen bedanken, die das Entstehen der Festschrift ermöglicht haben. Dies umfasst nicht nur die Autoren der Beiträge und die Geber eines Grußwortes, sondern auch diejenigen, die uns alte Dokumente und Fotos zur Verfügung gestellt haben. Vor allem aber umfasst es alle früheren und jetzigen Bundesbrüder sowie deren Frauen und Freundinnen – denn ohne das Engagement jedes Einzelnen hätte es kein hundertjähriges Bestehen der Palatia und somit auch keine Festschrift gegeben.
Kurz vor Drucklegung der Festschrift musste der Unitas-Verband die in Darmstadt geplante Generalversammlung im Jahr 2020 aufgrund der Covid-19-Pandemie leider absagen. Dennoch sind einige der Grußworte dieser Festschrift weit vor diesem Termin eingegangen und beziehen sich daher auf eine Generalversammlung, die so wie ursprünglich geplant, nie stattfinden wird. Das Festschriftkomitee hat sich entschieden, diese Grußworte dennoch unverändert beizubehalten, um den Geist, in dem sich die Palatia während der Vorbereitungen auf die Generalversammlung befunden hat, gerecht zu werden.
Wir hoffen, dass diese Festschrift zum Fortbestehen der Palatia in den nächsten Jahrzehnten beiträgt und wünschen allen ein vivat floreat crescat Unitas ad multos annos!
Interessierte Bundesbrüder und Bundesschwestern im Unitas Verband können auf Anfrage ebenfalls ein Exemplar erhalten, um eine Spende wird dabei gebeten. Exemplare sind, solange der Vorrat reicht, über die Aktivitas erhältlich.
