Euthanasie
Wissenschaftliche Sitzung von Bbr. Philipp Meyer
Euthanasie ist ein kompliziertes und vielschichtiges Thema. Deshalb ist es
selbstverständlich, dass wir nur einen kleinen Teil des Themas
durchsprechen konnten. In diesem Fall haben wir uns auf die Palliativ
Medizin und Sterbebegleitung konzentriert.
Palliativ Medizin ist der Teil der Medizin, der sich hauptsächlich mit der
Sterbebegleitung befasst. Doch geschieht dies nicht innerhalb der letzten
Tage, sondern setzt frühzeitig, meist mit der Diagnose unheilbarer
Krankheiten, ein. Das Ziel der Palliativ Medizin ist es die Lebensqualität zu
sichern. Die Lebensqualität ist individuell und daher ist es keine leichte
Aufgabe diese auch wirklich zu finden. Doch dank der Patientenverfügung,
kann der Patient selbst frühzeitig festlegen, was seine / ihre Lebensqualität
ist und wie in welchem Fall zu verfahren ist.
Anschließend an den kurzen Vortrag kam eine lange Fragerunde auf. Es
wurden viele verschiedene Fragen gestellt. Die Frage, ob Euthanasie nicht
ein gesperrter Begriff sei, aufgrund der negativen Belastung durch den
Nationalsozialismus kann man gut verneinen. Denn das Problem ist, dass
der Begriff so negativ belastet ist, dass man den eigentlichen Sinn von
„schöner / guter Tod“ einfach überliest. Das Ziel dieser WS war es nämlich,
dafür zu sorgen, sich die Wortbedeutung anzusehen und nicht, für welche
Dinge dieser missbraucht wurde.
Auch wichtig zu erwähnen ist die Frage nach der Motivation, warum
ausgerechnet dieser Bereich der Euthanasie Teil des Vortrags ist. Dazu
muss man sagen, dass alle Welt immer nur das Negative an diesem Begriff
sieht und die Bedeutung, nämlich Menschen einen würdevollen Tod und
den Angehörigen ein gutes Andenken zu hinterlassen in den Hintergrund
gerät.
von Bbr. Philipp Meyer
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2 weeks ago
Pünktlich zum neuen Jahr im Briefkasten
die aktuelle "unitas" Ausgabe,
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Die Ausgabe 4/2020 der Verbandszeitschrift ist im Druck. Wegen der Pandemie erscheint sie mit diesmal einem reduzierten Umfang von 72 statt der üblichen 84 Seiten. Neben Berichten aus den Vereinen, d...4 weeks ago
Wir wünschen euch besinnliche Weihnachtstage 🎅 und ein sicheres und gesundes neues Jahr 2021! ... See MoreSee Less
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Backup cache in use.METANOIA! Bbr. Kardinal Reinhard Marx kritisiert Polarisierungen, Fundamentalismus und krude Verschwörungstheorien in der Corona-Krise. Und stellt fest, dass "eine einfache Rückkehr zu dem, was vorher war, so nicht gelingen kann und dass diese Pandemie, die in alle Lebensbereiche hineinreicht, Tendenzen beschleunigt und verschärft, die schon vorher erkennbar waren", so Bbr. Marx. "Im Grunde ist jetzt eigentlich die Stunde der christlichen Botschaft", ist er überzeugt: "Für uns als Christen wird gerade jetzt noch deutlicher sichtbar, dass in allen persönlichen und gesellschaftlichen Katastrophen das Bild des gekreuzigten Gottes, also des Gottes, der uns anschaut in der Gestalt Jesu von Nazareth, ein großes Zeichen der Hoffnung ist. Das ist gleichzeitig das Bekenntnis zu einem Gott, der der Vater aller Menschen ist, nicht nur der Christinnen und Christen. Und deshalb ist jeder Fundamentalismus mit dem Glauben an den Gott und Vater Jesu Christi unvereinbar. Die Kirche kann nur stehen auf der Seite derer, die sich für das gemeinsame Haus der Schöpfung für alle Menschen einsetzen und auf der Seite der verantwortlichen Freiheit stehen, die Ausdruck der Gottebenbildlichkeit des Menschen und damit seiner Würde ist", unterstreicht der Erzbischof von Münchern und Freising: "In jedem Gebet, in jedem Gottesdienst und im Dienst am Nächsten stehen wir als Kirche für diese Hoffnung ein, öffentlich und hoffentlich mit vielen Menschen. Das ist ein Zeichen, ein notwendiges und dann vielleicht doch auch ein systemrelevantes." Diese klare Herausforderung für die Kirche ist die Aufgabe für alle, die zu ihr stehen. In unitate! ... See MoreSee Less
Wo stehen wir? Wo gehen wir hin? – Corona als Krise und Chance
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