Euthanasie

Euthanasie
Wissenschaftliche Sitzung von Bbr. Philipp Meyer
Euthanasie ist ein kompliziertes und vielschichtiges Thema. Deshalb ist es
selbstverständlich, dass wir nur einen kleinen Teil des Themas
durchsprechen konnten. In diesem Fall haben wir uns auf die Palliativ
Medizin und Sterbebegleitung konzentriert.
Palliativ Medizin ist der Teil der Medizin, der sich hauptsächlich mit der
Sterbebegleitung befasst. Doch geschieht dies nicht innerhalb der letzten
Tage, sondern setzt frühzeitig, meist mit der Diagnose unheilbarer
Krankheiten, ein. Das Ziel der Palliativ Medizin ist es die Lebensqualität zu
sichern. Die Lebensqualität ist individuell und daher ist es keine leichte
Aufgabe diese auch wirklich zu finden. Doch dank der Patientenverfügung,
kann der Patient selbst frühzeitig festlegen, was seine / ihre Lebensqualität
ist und wie in welchem Fall zu verfahren ist.
Anschließend an den kurzen Vortrag kam eine lange Fragerunde auf. Es
wurden viele verschiedene Fragen gestellt. Die Frage, ob Euthanasie nicht
ein gesperrter Begriff sei, aufgrund der negativen Belastung durch den
Nationalsozialismus kann man gut verneinen. Denn das Problem ist, dass
der Begriff so negativ belastet ist, dass man den eigentlichen Sinn von
„schöner / guter Tod“ einfach überliest. Das Ziel dieser WS war es nämlich,
dafür zu sorgen, sich die Wortbedeutung anzusehen und nicht, für welche
Dinge dieser missbraucht wurde.
Auch wichtig zu erwähnen ist die Frage nach der Motivation, warum
ausgerechnet dieser Bereich der Euthanasie Teil des Vortrags ist. Dazu
muss man sagen, dass alle Welt immer nur das Negative an diesem Begriff
sieht und die Bedeutung, nämlich Menschen einen würdevollen Tod und
den Angehörigen ein gutes Andenken zu hinterlassen in den Hintergrund
gerät.
von Bbr. Philipp Meyer

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