Und wieder sind ein paar Wochen mit zahlreiche arbeitsreiche und dennoch schönen Stunden vergangen.
Klausurwochende
Der erste Schritt in Richtung Unitas 3.0 ist getan!
Mit qualmenden Köpfen und müden Augen doch auch voller Zuversicht und Überzeugung kehrten wir am Sonntagabend (20.09.15) aus dem ländlichen Großenried nach Darmstadt zurück. Hinter uns lag ein Wochenende, welches durch intensiv geführte Diskussionen, Besinnung auf das Wesentliche, aber auch der nötigen bundesgeschwisterlichen Gemütlichkeit, den Grundstein für eine nachhaltige Entwicklung unserer geliebten Unitas gelegt hat.
Alle anwesenden Mitglieder des erweiterten Vorstands widmeten ihre Zeit der Erörterung und Strukturierung dieser Herkulesaufgabe, die jeden Unitarier gleichermaßen fordern, aber auch mitreißen wird. Da jeder seine eigenen Kompetenzen und Erfahrungen nach bestem Maße einbringen konnte und weiter kann, sind wir als Vorort davon überzeugt, dass eine hervorragende Vorlage geschaffen wurde, die uns durch die kommenden Monate geleiten wird!
Unter dem Titel „Unitas 3.1 – 3 Prinzipien, ein gemeinsamer Weg“ werden die Ergebnisse des Wochenendes in kürze im gesamten Verband veröffentlicht werden.
Neben der Inhaltlichen Arbeit blieb selbstverständlich auch genügend Zeit für ein paar gemeinsame Biere, den Besuch der Ludwig-Scholz-Ehrenkneipe, sowie einer vom geistlichen Beirat Bbr. Stefan Wingen zelebrierte Messe am Sonntagmorgen.
Wir möchten uns bei jedem Teilnehmer des vergangenen Wochenendes für die konzentrierte Mitarbeit bedanken und hoffen, dass bald die gesamte Unitas an diesem spannenden Prozess teilnimmt.
Zudem ergeht unser Dank an Bbr. Ingo Gabriel für die Moderation, an Bsr. Barbara Czernek für die Organisation, sowie an Bbr. Stefan Wingen für seine Gastfreundschaft.
AGV-Dialogseminar
Kaum war das Klausurwochenende vorbei ging es schon wieder im Eiltempo weiter zum Dialogseminar der AGV in Berlin. Um die Anreise etwas zu entzerren fuhren wir am Vorabend bis nach Erfurt und nächtigten bei e. lb. Unitas Ostfalia. Trotz der bereits einsetzenden Dunkelheit erhielten wir eine lehrreiche kurze Stadtführung vorbei an der theologischen Fakultät, dem Dom im Zentrum der Altstadt bis hin zur barocken Zitadelle.
Vielen Dank nochmal nach Erfurt für eure Gastfreundschaft.
Am Dienstagmittag erreichten wir schließlich Berlin. Nach einer kurzen Begrüßung ging es zur Humboldt Universität wo wir mit dem Präsidenten Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, ein Gespräch zu aktuellen hochschulpolitischen Themen führten. In den darauffolgenden Gesprächen mit Prof. Dr. Klaus Töpfer (Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung der Bundesregierung) und Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joas (Religionssoziologie) wurden die Themenschwerpunkte verstärkt auf Nachhaltigkeit und christliche Werte, in der heutigen Zeit, gelenkt. Der abendliche Abschluss fand in der „Ständigen Vertretung“ statt, wo dank der großzügigen Bierspenden der anwesenden Vororte niemand verdursteten musste. Zudem bot sich hier die Gelegenheit mit den neuen CV-VOP Patrick Schüffelgen und den anderen persönlich ins Gespräch zu kommen.
Der nächste Morgen beschäftigte sich mit der aktuellen journalistischen Sichtweise, Gesprächspartner waren hier Peter Hahne (ZDF) und Hans-Ulrich Jörges (STERN). Nach einer kurzen Mittagpause durften wir den Beginn der Anhörung des Rechtsausschusses zur Sterbebegleitung live mitverfolgen bevor wir zum Gespräch mit Dr. Wolfgang Bosbach im Paul-Löbe-Haus geladen waren. Dr. Bosbach schilderte auf seine offene Art und Weise die Probleme und Herausforderungen der vielen Flüchtlinge in Europa.
Am Abend stand nun für uns Palaten noch ein extra Programmpunkt an. Nach einer kurzen Stippvisite auf dem Unitas-Haus in Berlin, besuchten wir eine sehr verehrlichten K.D.St.V. Bavaria Berlin im CV und KDV, um dort die EKV-Staffettenfahne weiter zugeben. Nach lockerem kennenlernen und dem obligatorischen Foto, verweilten wir noch etwas an der gemütlichen Kellerbar, bevor wir den Rückweg antraten. Vielen Dank an die Bavaria für eure Gastfreundschaft.
Auch der Donnerstag wurde nochmal spannend. Den Anfang machten wir im Finanzministerium bei Jens Spahn (Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen). Inhaltliche Kernpunkte der Diskussion waren die Finanzierung der Flüchtlinge, Griechenland und der Länderfinanzausgleich. Allerdings war für viele der funktionsfähige und in Betrieb befindliche Paternoster das eigentliche Highlight des Besuchs im Finanzministerium. Nach einem kurzen Besuch im Bundeskanzleramt, gab es eine abschließende Diskussionsrunde mit unserem Bbr. Michael Brand (MdB), bevor es wieder Richtung Heimat ging.
„Erfolg durch Persönlichkeit – Grundlagen wertschätzender Kommunikation“
Ein weiteres Wochenende (25.-27. September) mit Unitarischer Widmung liegt hinter uns. Dieses Mal ging es jedoch weniger um die gesamte Unitas, sondern vielmehr um zwölf Unitarier ganz persönlich.
Beim Seminar „Stufen zum Erfolg“ lernten wir in Einzel- und Gruppenarbeit unsere Stärken und Schwächen kennen und erarbeiteten Wege diese auszubauen und zu beheben. Zudem konnten wir wertvolle Kenntnisse über das Kommunizieren mit anders gesinnten Menschen gewinnen. Geleitet wurde das Seminar von unserem lieben Farbenbruder Dr. Dieter Meißl, der sich sehr freute wieder einmal in unitarischer Gemeinschaft sein zu dürfen.
Unsere liebe Bsr. Barbara Czernek hatte dabei in ihrer üblichen, liebevollen Weise ein Auge auf die ständige Kaffeeversorgung. Zudem organisierte sie mit der Unitas Maria Montessori und der Unitas Cheruskia am Samstagabend einen ‚Hessischen Abend‘, bei welchem die gießener Unitarier ihre Gastfreundschaft unter Beweis stellten und vier Gänge hessische Spezialitäten servierten, sodass wir einen wunderbaren Abend auf dem Haus genießen konnten. Auf diesem Weg möchten wir uns noch einmal herzlichen bei allen bedanken, die diesen beispielhaften Abend unitarischer Gemeinschaft möglich gemacht haben!
Auf geht’s: Semesterstart!
Mit dem Start des Semester Gings dann endlich richtig los und so konnten bisher zahlreiche Veranstaltungen besucht werden. Hier eine kleine Übersicht:
Zum Auftakt besuchten wir am zweiten Semesterwochenende die Ankneipe einer lieben Unitas Franko-Saxonia Marburg und unseren Semesteranfangsgottesdienst, in der KHG. Am Montag folgte das Anconvent mit anschließendem Zwiebelkuchen und Federweißen, bevor um Punkt Zwölf die Fahne gehisst wurde.
Ein Wochenende darauf konnten wir gleich zwei Veranstaltungen besuchen. So fanden einige den Weg bis zum Stiftungsfest e. lb. W.K.St.V. Unitas Sugambria Osnabrück, während andere einen kurzen Abstecher zur Semesterantritts-Kreuzkneipe nach Gießen machten.
Wer jetzt meint zwei Besuche an einem Wochenende seien schon viel, das darauf folgende Wochenende überbietet dieses noch einmal:
Am Freitagabend(23.10.15) besuchten wir unseren lieben Bundesschwestern und Bundesbrüder in Köln und erlebten eine herrliche Semesterantrittskreuzkneipe. Von einer Rezipierung bis zum Zipfeltausch wurde alles geboten, was das unitarische Herz erfreut, sodass wir die Unitas Theophanu und die Unitas Landshut zu einem gelungenen Abend beglückwünschen können.
Auch hatten wir die große Freude die elanvolle, ja geradezu „atemlose“ Ankneipe in München miterleben zu dürfen. An dieser Stelle möchten wir unserem lieben Bbr. Gerrit Pauls ganz herzlich zu seiner offiziellen Biertaufe gratulieren. Weshalb er nun auf den Namen „Höschen“ hört, wird er euch mit Sicherheit gerne verraten.
Und das war’s noch nicht gewesen, die Ankneipe e. lb. Unitas Henricia Bamberg, durfte sich ebenfalls über unseren Besuch freuen. Der Senior vermochte es mit vielen Reimen bei guter Laune zu verbleiben.
Am Samstag konnten zusätzlich noch zwei besondere Veranstaltungen besucht werden, so machte sich ein Chargenteam auf zum 65jährigem Jubiläum des Zirkels Offenbach/Hanau. Unter der Leitung vom Zirkelvorsitzenden Udo Hermle höchst persönlich, erfreute sich die Festcorona über den Festvortrag „Opus Iustitiae Pax“ von unserem lieben Bbr. Christian Poplutz.
Außerdem Präsentierten wir uns auf der KV-Vorortsübergabe, und wünschen dem neuen KV Vorort K.St.V. Palatia Heidelberg alles Gute für ihre Arbeit.
Um für die kommenden Bälle angemessen vorzubereiten zu sein, durften wir am letzten Oktoberwochenende unsere liebe Unitas Franziska Christine zu Essen besuchen. Im dortigen Tanzkurs wurden unsere „Künste“ wieder aufgefrischt und neue Figuren gelernt. An dieser Stelle vielen Dank für den schönen Abend (und das tolle Frühstück!)
Am Samstagabend war es dann endlich soweit, unsere eigenen Gründungstagskneipe fand herrlichen Anklang, ohne dass wir dieses Mal durch Deutschland fahren mussten freuten wir uns über den Besuch einer lb. Unitas Willigis Mainz und Winfridia Münster in Darmstadt.
Wo denn der Zins geblieben sei, hat der aus Mannheim stammende Unitarier Martin Stenger bei seiner Wissenschaftlichen Sitzung Anfang November in Mannheim gefragt. Seine wichtigste Botschaft allerdings war: So schnell kommt der Zins nicht wieder. Wer zum Beispiel fürs Alter vorsorgen will, müsse daher unbedingt auch auf Aktien setzen.
Und bald ist wieder Aktiventag! Am vergangenen Wochenende fand aus diesem Anlass eine Vorstandssitzung statt. Nach vielen Stunden von Diskussionen, Planungen und Abstimmungen konnte am Abend dann zusammen mit der Unitas Hohenstaufen und der Unitas Markomannia in Tübingen, das 160 Jährige Bestehen des Unitas Verbandes gefeiert werden. Nach der gemeinsamen Eucharistiefeier ging es zur Feierstunde ins „Casino“ am Neckar. Wo nach gemeinsamen Abendessen, der Festvortrag „Der Bekennerbischof Johannes Baptist Sproll“ von Bbr. Jürgen Schmiesing, Unitas Würzburg, zum Gelingen des Abends beitrug.
XXXI. Weltjugendtag 2016 in Krakau
Ganz besonders möchten wir auf die Fahrt zum WJT unter dem Motto: „Gemeinsam mit jungen Menschen unterwegs auf unitarischen Spuren und auf den Spuren des Glaubens.“ hinweisen, die nächstes Jahr vom Verband angeboten wird. Die Anmeldung ist jetzt möglich.
Wir freuen uns schon viele Aktive auf dem Aktiventag nächste Woche in Trier begrüßen zu können.
Euer Vorort
W.K.St.V. Unitas Palatia
AUS TRADITION ANDERS
